Was du zu müssen glaubst, ist das, was du willst, formuliert die große Erzählerin Marie von Ebner-Eschenbach. Wie sehr dies auf Prof. Dr. Martina Breidenbach zutrifft, zeigt der Blick auf ihre Schulzeit. Seit dem Brustkrebstod ihrer Mutter ist sie überzeugt, diese Krankheit bekämpfen zu müssen und setzt nach Jahren auf der Realschule ihren Willen durch: Sie wechselt auf das Gymnasium und legt dort die Basis für eine große medizinische Karriere. Die in Bergisch Gladbach geborene Mutter von zwei Kindern ist mit dem Gynäkologen Prof. Dr. Daniel Rein verheiratet und lebt in Köln.
Schulausbildung
Gemeinschaftsgrundschule Köln-Holweide 1976-1980
Elly-Heuss-Knapp Realschule 1980-1986
Hölderlin Gymnasium 1986-1989
Universitätsausbildung
1989 – 1997 Studium der Humanmedizin an der Universität Köln
Drittes Staatsexamen: 5/1997
Berufstätigkeit
- 01.07.1997 bis 31.12.2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitätsfrauenklinik Köln, Direktor: Prof. Dr. P. Mallmann
- 01.01.2003 bis 31.3.2004 Postdoctoral Fellow am Gene Therapy Center der University of Alabama at Birmingham, USA. Forschungsgebiet: Krebsgentherapie des Mamma- und Ovarialkarzinoms.
- Facharztprüfung am 23.9.2004
- 01.10.2004 bis 30.9.2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitäts-Frauenklinik Aachen, Direktor: Prof. Dr. W. Rath
- 01.10.2005 bis 31.3.2007 Oberärztin an der Universitäts-Frauenklinik Aachen, Direktor: Prof. Dr. W. Rath
- seit 01.01.2006 Leitende Ärztin in der Praxis für Senologie & Brustchirurgie und Belegärztin der PAN Klinik am Neumarkt, Köln
- Anerkennung der Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“ am 14.06.2007
- seit 01.01.2010 Oberärztin im Brustzentrum der Städt. Kliniken der Stadt Köln gGmbH (Klinikum Holweide)
Wissenschaftlicher Werdegang
Promotion
- 04.04.2002 Verleihung des Grades eines „Doktors der Medizin“ durch den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Köln
Titel der Inauguraldissertation: „Hämatologische und nichthämatologische Nebenwirkungen einer individualisierten Chemotherapie des Ovarialkarzinoms“
Habilitation
- 08.05.2006 Verleihung der Venia Legendi für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe durch den Dekan der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen, Titel der Habilitationsschrift: „Neue Targetingstrategien in der Adenoviren basierten Krebsgentherapie des Mamma- und Ovarialkarzinoms“
Wissenschaftliche Auszeichnungen
- Novartis Forschungspreis für Senologie. Verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Senologie im Rahmen der 25. gemeinsamen Jahrestagung der Österreichischen, Schweizerischen und Deutschen Gesellschaft für Senologie 08.09. – 10.09.2005 in Stuttgart
- Schmidt-Matthiesen-Preis der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie (AGO) für die Arbeit „A NEW TARGETING APPROACH FOR BREAST CANCER GENE THERAPY USING THE HEPARANASE PROMOTER”. Verliehen auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, 14. –16.9.2004 in Hamburg
- Wissenschaftspreis der Niederrheinischen-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Tagung, Köln, 02. – 04. 06.2004
- Posterpreis der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Tagung, Krefeld, 15. – 17.05.1998
Tätigkeit in der Lehre
- Regelmäßige Teilnahme an der Studentenausbildung in den Hauptvorlesungen, den Untersuchungskursen, den Praktischen Kursen und in kleineren Zusatzkursen
- Organisation von klinikinternen, regionalen und überregionalen Fortbildungsveranstaltungen
- Teilnahme an Prüfungsgruppen für das Med. Staatsexamen
Mitgliedschaften in Wissenschaftlichen Fachgesellschaften
- Arbeitsgemeinschaft für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationen in der Gynäkologie (AWOgyn)
- American Society of Clinical Oncology (ASCO)
- American Society of Gene Therapy (ASGT)
- Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
- Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
- Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS)
- Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM II)